Flexibles Arbeiten ist heutzutage weitverbreitet. Wer von unterwegs und noch dazu von überall arbeiten kann, der ist eindeutig im Vorteil gegenüber den meisten anderen Berufstätigen. Für Selbstständige, die viel am Laptop arbeiten, kann es bisweilen sehr inspirierend sein, den Arbeitsort nach Belieben zu wechseln. Denn alleine im Homeoffice kann es durchaus recht einsam sein. Hier hat der Freischaffende zwar seine Ruhe, aber nicht immer den nötigen Input zum produktiven Arbeiten. Wer seinen Schreibtisch im Homeoffice verlässt, kann sich im Café eine bewusste Auszeit nehmen und fleißig arbeiten. Obendrein kann es erfrischend sein, die Hausschlappen und die Jersey-Hose gegen salonfähige Kleidung einzutauschen. Um außerhalb der vier eigenen Wände zu arbeiten, gibt es viele Optionen. So kann es ein Park sein, aber am besten ein charmantes Café.
Entspannt und engagiert im Café arbeiten
Man kann optimalerweise dort arbeiten, wo man sich wohlfühlt. Definitiv vermitteln Cafés eine Wohlfühlatmosphäre. Warum sollte das nicht auch beim Arbeiten förderlich sein? Viele Freiberufler arbeiten gerne kreativ. Da kann es durchaus hilfreich sein, beim Arbeiten andere Menschen zu beobachten und neue Eindrücke zu gewinnen. Und wenn man in einem Café arbeitet, fühlt es sich nicht ganz so sehr nach Arbeit an. Jedoch sollte jeder auch im Café bewusst arbeiten. Und sich nicht zu sehr von anderen Menschen und Gesprächen ablenken lassen.
Arbeiten im Café — so gelingt es
Da es im Café recht laut zu gehen kann, kann man mit guten Kopfhörern die meisten Grundgeräusche gut ausblenden. Daneben sollte man Ladegerät und den USB-Stick nicht vergessen. Wer es nicht unbedingt benötigt, der sollte für effizientes Arbeiten sein Mobilgerät zu Hause lassen oder zumindest leise stellen. Mit so wenig wie möglich Ablenkung lässt es sich konzentriert und fokussiert arbeiten.
Bei der Auswahl des idealen Cafés sollten Berufstätige darauf achten, dass es möglichst viele Sitzplätze bietet. Denn hier ist genügend Platz, um auch mit einem ruhigen Gewissen etwas länger sitzen zu bleiben. Ein positiver Aspekt von größeren Cafés ist es, dass man wahrscheinlich längere Zeit ungestört arbeiten kann. Wer im Café arbeitet, benötigt dafür ein geschütztes und zuverlässiges WLAN. Und eines sollte man bei der Auswahl eines gemütlichen Cafés auch nicht vergessen: nämlich, dass Cappuccino und Espresso so richtig lecker sind.
So geht die Rechnung im Café auf
Damit die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit gelingt, ist es essenziell, einige maßgebliche Dinge zu beachten.
Weniger, aber besser: Wenn jemand sehr lange im Café arbeitet, heißt das noch lange nicht, dass er auch viel schafft. Nimmt man sich zu viel Zeit, tendiert man dazu, die Pausen auszuweiten und die Gedanken mehr als nötig schweifen zu lassen. Selbstständig Arbeitende sollte daher die Arbeitszeit im Café per se begrenzen. Das ist wichtig, um in dieser Zeit ernsthaft und effizient mit dem Projekt voranzuschreiten.
Der perfekte Ritus: Um in den korrekten Arbeitsmodus zu kommen, benötigen die meisten kleine Rituale. Dies können beispielsweise eine gute Tasse Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen oder ein Imbiss sein. Sodass man sich anschließend gestärkt und voller Elan wieder an die Arbeit machen kann. Daneben sollte man die Arbeitszeit im Café nicht unendlich ausdehnen. Denn ein Wechsel des Blickwinkels ist nach etwa drei bis vier Stunden mehr als dienlich für den Schaffensdrang. Deswegen ist man ja erst vom Homeoffice in das Café gewechselt. Nach der Arbeit im Café setzt ein kleiner Bummel und tief durchzuatmen neue Fantasien frei.
Auf die Kostenbremse treten: Wer eine lange Zeit im Café sitzt, der ist empfänglich dafür, immer wieder nachzubestellen. Ganz einfach, weil es gemütlich ist. Jedoch sollten Berufstätige daran denken: In erster Linie arbeiten sie im Café, um Geld zu verdienen und nicht, um es auszugeben.